Laut einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) sollten Gurgeln und auch Nasenspray bei der Vorbeugung von Covid stärker berücksichtigt werden. Beim Gurgeln werden Mund- und Rachenraum mit einer medizinischen Flüssigkeit gespült, was Abhilfe bei unterschiedlichsten Beschwerden verschaffen kann. Werden die richtigen Zusätze verwendet, so können Viren, Bakterien, Entzündungen und damit verbundene Schmerzen direkt vor Ort bekämpft werden. Gurgeln kann desinfizierend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. In Europa wurde Gurgeln daher lange und traditionell zur Verringerung von Infektionen der oberen Atemwege und zur Behandlung bakterieller oder viraler Infektionen eingesetzt. Heutzutage ist das Gurgeln hingegen ein wenig in Vergessenheit geraten.
Nicht ganz so sehr in Vergessenheit geraten sind hingegen die Nasensprays, durch die diese medizinische Flüssigkeit vor allem in die Nasenhöhle gelangt.
Sowohl Nasensprays als auch Gurgellösungen können auch zur Vorbeugung von Covid beitragen. Wichtig dabei ist, dass die verwendeten Flüssigkeiten über eine viruzidale - also virentötende - Wirkung verfügen. Bei einer nachgewiesenen Wirksamkeit gegen das Covid-Virus wirken diese Flüssigkeiten sogar gegen alle Varianten des Covid-Virus. Darüber hinaus werden auch andere Viren abgetötet, die die Atemwege befallen, darunter die Grippe-Erreger.
Noch besser: die Anzahl der zu Beginn einer Covid-Erkrankung vorhandenen Viren kann eine Auswirkung auf den Schweregrad der Erkrankung haben. Der Krankheitsverlauf kann daher sogar abgemildert werden, wenn Gurgellösung oder Nasenspray zu Beginn einer Erkrankung eingesetzt und so Viren abgetötet werden.
Sowohl die Verwendung von Gurgellösungen als auch von Nasenspray kann daher die vorbeugenden Maßnahmen gegen Covid ergänzen. Dies gilt vor allem für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und anderen gefährdeten Bereichen, aber auch für Kontaktpersonen.